- Wurtzit
- Wurt|zit 〈n. 11〉 Hochtemperaturmodifikation der Zinkblende bzw. des Zinksulfids
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Wurt|zịt [nach C. A. Wurtz; ↑ -it (2)], der; -s, -e: gelbes bis braunes Zinksulfidmineral, dessen hexagonale Gitterstruktur (Wurtzittyp; Ggs.: Zinkblendetyp) bei vielen krist. Verb. anzutreffen ist, vgl. Grimm-Sommerfeld-Regel.* * *
Wurtzịt[nach C. A. Wurtz] der, -s/-e, gelbes bis braunes, hexagonales Mineral der chemischen Zusammensetzung β-ZnS, pleochroitisch und doppelbrechend im Gegensatz zu α-ZnS (Zinkblende); Härte nach Mohs 3,5-4, Dichte 3,9-4,2 g/cm3; Gelbildung, tritt meist mit Zinkblende verwachsen in strahlig-stängeligen oder faserigen Aggregaten oder schaligen Lagen auf (Strahlen- beziehungsweise Schalenblende). Wurtzit ist niedrigtemperiert v. a. in Verdrängungslagerstätten entstanden. - Erythrozinkit (Zn, Mn)S ist ein roter Wurtzit, v. a. in sulfidreichen Zechsteinsedimenten.* * *
Wurt|zit [auch: ...'tsɪt], der; -s, -e [nach dem frz. Chemiker A. Wurtz (1817-84)]: braunes Zinkerz.
Universal-Lexikon. 2012.